© DAV Teisendorf

Almabtrieb, Käsespätzlehimmel und Bauchmuskelkater – besser geht’s kaum!

Jugendleiterwochenende des JDAV Bezirk Östliches Ober- und Niederbayern

21.09.2024

Eigentlich hatten wir uns auf ein Wochenende in luftiger Höhe auf der Laufener Hütte gefreut – aber der Winter hatte uns einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht! Schnee, Schnee und nochmal Schnee. Statt Skitour schlugen wir unser Basislager im Tal einen Besuch ab, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Mehrfach jährlich organisieren die Bezirksjugendleiter Anni und Tobi überregionale Treffen, Ausflüge oder Touren für Jugendleiter aus dem Östlichen Oberbayern und Niederbayern. Daher packten 8 hochmotivierte Jugendleiter aus 7 Sektionen (Teisendorf/Waging, Rosenheim, Burghausen, Traunstein, Laufen, Wasserburg und Gangkofen) ihre Rucksäcke und machten sich in Teisendorf bereit für Sonne satt, fröhliches Muhen und schöne Herbstaussichten! 

Bergauf bei Kaiserwetter

Los ging es am Vereinsheim in Teisendorf, wo wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Teisenberg und zur Stoißer Alm machten. Bei einer Bilderbuchkulisse konnte wir den Almabtrieb miterleben – inkl. Aufkranzn, an Haufen Sch*** und fröhlicher Musikbegleitung, dirigiert von zahlreichen Kuhglocken. Die Herde begleiteten wir ins Tal, wo wir bei einem Zwischenstopp auf einem Hof von den Bauern mit Geschichten aus dem Almleben versorgt wurden. Lustige Anekdoten vom letzten Jahr und Insiderwissen inklusive!

Käsespätzle satt!

Zurück im Vereinsheim ging es dann ans leibliche Wohl: Käsespätzle à la „1:1“-Mischung – 3 kg Käse und 3 kg Spätzle, verfeinert mit Sahne und einem ordentlichen Schwung Muskat. Und was sollen wir sagen? Sehr, sehr, SEHR lecker und ebenso sättigend. Wer da noch hungrig war, hat es nicht richtig gemacht – die Snacktüte musste dennoch noch dran glauben.

Kampf dem Spießertum – und dem Bauchmuskelkater

Nach dem Festmahl folgte der traditionelle „Kampf gegen das Spießertum“ – ein Spiel, das so simpel wie genial ist: Jeder Spieler kombiniert verrückte Begriffe zu noch verrückteren Geschichten, und am Ende gibt’s nur eines zu gewinnen – Bauchmuskelkater vor Lachen. Wer dachte, er sei kreativ, wurde hier eines Besseren belehrt!

Frische Brise und kaltes Wasser

Nach einer kurzen, aber halbwegs erholsamen Nacht erwartete uns ein regionales Frühstück mit allem, was das Herz begehrt – von selbstgemachten Marmeladen bis hin zu Obst und Milch aus der Region. Frisch gestärkt ging es dann zum Waginger See. Der Regen der letzten Tage hatte ihn in ein gigantisches Becken verwandelt – ziemlich kühl, aber perfekt für einen Bade- und Erfrischungsstopp! Das Highlight? Eine überflutete Schaukel, auf der wir kindliche Freuden wiederentdeckten.

Heimreise mit letzten Spätzleresten

Zum Abschluss gab’s die letzten Reste Käsespätzle (die waren tatsächlich noch übrig!) und dann hieß es Abschied nehmen. Mit vollen Bäuchen, müden Beinen, einem mords Muskelkater  und jeder Menge neuer Erinnerungen traten wir die Heimreise an.

Ein Wochenende, das zeigt: Manchmal muss es gar nicht die Hütte sein – auch im Tal gibt's jede Menge Abenteuer!