Eine bunt gemischte Gruppe aus Jung und Alt traf sich am Donnerstag den 15.08.24, um über das verlängerte Wochenende an Maria Himmelfahrt die Dolomiten zu erkunden. Nach einem kurzen Kaffee Stopp an Heinis „geheimer Raststätte“ in Sterzing kamen wir am Ausgangspunkt der Zanser Alm an. Schnell wurden die Rucksäcke aufgeschnallt und schon ging es los. Über den Günther Messner Steig ging es zunächst auf den Gipfel des Tullen (2653 m) und anschließend über einen teilweise versicherten Steig hin Richtung unserem Ziel, der Schlüterhütte. Während der gesamten Tour erstreckte sich das traumhafte Panorama der Geisler Gruppe vor uns, von dem wir aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Wir vertrieben uns den langen Weg mit guten Gesprächen und lustigen Erzählungen aus früherer Zeit, wobei dann auch das Motto unseres Wochenendes, „Fit in der Mitte“ geboren wurde!
An der Hütte angekommen wurde erst mal unser Zimmer bezogen, bevor es nach einer wohltuenden Dusche zum Abendessen ging. Hier wurden wir mit einer Vielzahl an tollen Gerichten überrascht und ließen so den Tag ausklingen.
Am nächsten Morgen genossen wir ein super Frühstücksbuffet, bevor wir uns gut gestärkt bei bestem Wetter auf in Richtung unserem heutigen Gipfel, dem Piz Duleda (2909 m), machten. Auf und ab, vorbei an schroffen Felswänden und Geröllfeldern bahnte sich unser Weg immer weiter zum Gipfel. Der letzte Abschnitt forderte nochmal unsere ganze Aufmerksamkeit & Trittsicherheit, bis wir schließlich auf dem Piz Duleda standen. Bei dieser traumhaften Kulisse schmeckte die Brotzeit doppelt so gut und so machten wir uns nach einem Gruppenfoto am Gipfelkreuz wieder auf den Rückweg. Unser Weg führte uns an einer kleinen Hütte vorbei, welche wir zur Einkehr nutzten. Gut gestärkt brachen wir dann zu unserer Schlüterhütte auf.
Bei unserer Ankunft an der Hütte fiel unser Blick auf die Feuerschale auf der Terrasse. So war der Plan geboren, den Abend gemütlich mit Aperol Spritz und Gitarrenmusik am Feuer ausklingen zu lassen. Ein Abend der ganz besonderen Art!
Da das Wetter am nächsten Tag nicht so gut gemeldet war, machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf in Richtung unserem heutigen Ziel, dem Peitlerkofel (2874 m). Am Weg beobachteten wir viele Murmeltiere, welche lustig über die Wiesen sausten. Der Weg schlängelte sich den Wiesenhang immer weiter hinauf, bis wir ein Plateau erreichten. Schnell die Helme aufgesetzt, bevor es zum Schlussanstieg über einen versicherten Steig zum Gipfel ging. Da es recht kühl war, legten wir eine kurze Brotzeit ein, welche brüderlich untereinander geteilt wurde, ehe es wieder nach unten ging. Am Rückweg bestiegen wir noch den kleinen Peitlerkofel und machten uns dann wieder auf den Heimweg. Dort nahmen wir noch unseren „Hüttengipfel“ mit. Da uns dort die Sonne einen kleinen Besuch abstattete, genossen wir die warmen Sonnenstrahlen bei traumhaftem Blick auf die Geisler Spitzen gegenüber von uns.
Am Abend ließen wir uns ein letztes Mal das fantastische Essen auf der Hütte schmecken und schwelgten in Erinnerungen an die vergangenen Tage, bevor es aufs Zimmer ging, um die Rucksäcke für den Abstieg zu packen.
So war der letzte Tag auch schon angebrochen und nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns auf den Abstieg Richtung Bus. Diesen erreichten wir dann bei leichtem Regen nach einer guten Stunde. Um die lange Autofahrt besser zu verkraften, legten wir eine kleine Yoga Einheit ein, ehe es in den Bus ging. So kamen wir mit vielen tollen Erinnerungen im Herzen wieder gut in Teisendorf an.
Wir bedanken uns bei unserem Tourenleiter Tobi für die tolle Organisation und freuen uns schon auf die nächste Dolomiten Tour, wenn es dann wieder heißt „Fit in der Mitte!“.
Guide Tobias, Bericht Laura, Fotos Tobias
7 Teilnehmer: Laura, Anna, Cordula, Sabine, Stefan, Heini, Martin
