Über die Nacht regnet es ergiebig, der nächste Morgen begrüßt uns aber wieder mit Sonnenschein. Wir folgen weiter der beschilderten Route, teilweise über Singletrails, die nach dem Regen durchaus anspruchsvoll sind und einige Vorsicht verlangen, will man nicht im tiefen Matsch versinken, oder auf nassen Wurzeln und Steinen ausrutschen. Sehenswert der Johannisfall, der nach den Niederschlägen sehr beeindruckend ist. Weiter geht es auf Schotterstraßen zur Gnadenalm, wo wir die Route des Stoneman verlassen und über die Stubhöhe nach Zauchensee fahren. Eine meiner Meinung durchaus lohnende Variante! Es folgt eine längere Abfahrt Richtung Altenmarkt, bevor wir nach kurzer Auffahrt den Sattelbauer erreichen. Sehr lohnende Einkehr mit tollem Dachsteinpanorama und leckerem Essem. Der Wirt nutzt die Gelegenheit uns mit ein paar derben Witzen zu unterhalten, der Humor soll auf so einer Tour auch nicht zu kurz kommen :-) Nach der Abfahrt nach Flachau heißt es erstmal ein paar Kilometer auf dem Radweg nach Wagrain zu "fressen", bevor die kräftezehrende Auffahrt zum Hochgründeck beginnt. Es gilt nochmal ca. 900hm zu überwinden, bevor wir nach ca. 1900hm und 52km mit den Heinrich Kienerhaus die erlösende Unterkunft erreichen. Die Schutzhütte ist ein absolut empfehlenswertes Ziel, der Ausblick auf die umliegende Berge beeindruckend und die Verköstigung hervorragend! Großes Lob an den Wirt und sein Team!